Sie haben sicher von der qualevollen drei Monate langen faktischen Todesfahrt von fast 3000 Rindern von Südamerika in die Türkei und wieder zurück, gehört. Was geschieht mit österreichischen Bio-Kühen, wenn sie nicht mehr genug Milch geben? Dazu haben wir in den Beiträgen „Rindertransporte“ https://www.umsvieh.at/?p=1317 und „Rindertransporte Marokko“ https://www.umsvieh.at/?p=1307 berichtet. Von der Handelskette Hofer bekamen später noch ein weiteres Schreiben, das wir hier wiedergeben:
Sie fragen, ob Landwirt:innen, welche für ein Gütesiegel mit erhöhten Tierschutzstandards für Milchprodukte produzieren, Vorschriften unterliegen, die den Verkauf von „ausgedienten“ Milchkühen ins Ausland verbieten oder regeln.
Seit Anfang 2021 setzen wir bei dauerhaft erhältlichem Rind-, Schweine- und Hühnerfleisch zu 100 % auf österreichische Herkunft – auch bei verarbeiteten Produkten – und fördern mit unserer Tierwohleigenmarke „FairHOF“ Standards, die über gesetzliche Anforderungen hinausgehen. So gewährleisten wir eine nachhaltige und faire Partnerschaft mit rund 170 heimischen Bäuerinnen und Bauern, denen eine faire Bezahlung und Planungssicherheit sehr am Herzen liegen.
Wir legen großen Wert darauf, dass die Partnerbetriebe für FairHOF und ZURÜCK ZUM URSPRUNG strenge Haltungs- und Fütterungsrichtlinien einhalten, die das Wohl der Tiere während ihres gesamten Lebens fördern. Das betrifft auch den Umgang mit Kühen nach ihrer Milchproduktion. Es ist uns wichtig, dass alle Schritte transparent und tierwohlgerecht erfolgen. Ein Verkauf ins Ausland erfolgt nur unter Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben und ethischer Standards.
Für weiterführende Informationen zum Thema Tierwohl und Haltungstandards verweisen wir Sie gerne an die Webseite https://www.zukunfttierwohl.at/, auf der Sie umfassende Details und Antworten auf Ihre Fragen finden können.
Wir freuen uns, dass Ihnen das Thema Tierwohl am Herzen liegt, und stehen Ihnen bei weiteren Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.
20.11.2025