Vor Jahrzehnten als die Roten Khmer Kambodscha beherrschten meldeten sie der Weltgesundheitsorganisation, eine bestimmte Krankheit sei ausgerottet. Das weckte Erstaunen, weil das auch in den hygienisch fortgeschrittensten Ländern noch nicht gelungen war. Das Erstaunen wandelte sich als heraus kam, die Roten Khmer pflegten einfach alle einschlägig Erkrankten umzubringen. Diese Form der Krankheitsbekämpfung war auch im KZ Auschwitz Übung. In unserer gesitteten Welt wird die Methode heutzutage nur gegenüber Tieren angewandt. Keulen (Keulung) nennt man das, das vorsorgliche Töten von Tieren, um die Weiterverbreitung von Tierseuchen zu verhindern. Als man beispielsweise in Dänemark bemerkte auch Nerze würden von Corona infiziert, brachte man sie gleich millionenweise um. Jetzt gibt es bei uns wieder einmal die Vogelgrippe, früher Geflügelpest genannt. Vor 2 Tagen die Meldung: 2600 Hühner in einem Betrieb im Bezirk Leibnitz werden getötet, weil einige von der Grippe befallen waren.
Müssen in solchen Fällen wirklich Tiere massenhaft, tausendfach, millionenfach getötet werden? Geht es nicht anders?
Ein grundsätzliches Problem bleibt: Die tragische Massentierhaltung. Ställe in denen tausende und auch zehntausende Tiere zusammengepfercht werden.
27.01.2023